Montenegro zurueck  
Infos und Tipps     Last update: 18.05.2018    
 
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Allgemeine Informationen:  
   
Persönliche Einschätzung: (Reise, Oktober 2013)                                             
Der seit 2006 bestehende Staat Montenegro ist ein sehr interessantes Reisegebiet.
Nach unserer Ansicht hat Montenegro aufgrund seiner schönen landschaftlichen Vielfältigkeiten ein grosses Potenzial an touristischer Zukunft. Neben dem Küstenbereich mit den zahlreichen, seit der Jugoslawienzeit bekannten touristischen Orten, gibt es auch im gebirgigen Landesinnern zahlreiche landschaftlich überaus reizvolle Sehenswürdigkeiten und sehr schöne Nationalparks. Dies bezieht sich beispielsweise auf den Durmitor-Nationalpark sowie auf die tiefste Schlucht Europas, die Tara-Schlucht oder den im albanischen Grenzgebiet liegenden Skutari-See. Sehenswürdigkeiten, die bei westlichen Besuchern derzeit eher noch unbekannt sind. Montenegro hat in den letzten Jahren das Strassennetz stark ausgebaut. Eine der Voraussetzungen für den Tourismus. So gibt es beispielsweise komplett neu erstellte Strassen im Inland, welche von der im Landesinnern gelegenen Stadt Niksic in den Nationalpark Durmitor führen. Ebenfalls neu ausgebaut wurde die Strasse, welche vom Küstenstädtchen Risan an der Bucht von Kotor über Grahovac nach Niksic führt. Über diese neuen Strassen ist es möglich, das Durmitor-Gebiet mit dem Hauptort Zabljak in etwa 3,5 Fahrstunden ab der Küste zu erreichen. Als negativster Punkt ist uns das überhaupt noch nicht vorhandene Umweltbewusstsein aufgefallen. Abfall wird überall weggeworfen. An den Stränden und am Wegesrand sieht es teilweise chaotisch aus.
 
   
Touristen aus den ehemaligen Ostblock-Ländern: (Stand 2013)
Traditionell wird Montenegro/Dalmatien von vielen Touristen aus europäischen Ost-Ländern besucht. Auch viele russische Staatsbürger verbringen an der montenegrinischen Küste ihren Urlaub. Dies auch deswegen, weil sie für das seit Sommer 2013 zur EU gehörende Kroatien neu ein Visum benötigen, für Montenegro jedoch nicht. Russen kaufen auch vermehrt Liegenschaften an der Küste auf. Dies bezieht sich vor allem auf die von Serben bewohnten Gegenden, zum Beispiel auf den Küstenort Budva. Diese Gegend ist auch das Zentrum des russischen Tourismus. Dies auch wegen des nahe gelegenen Flughafens Tivat, der fast nur von russischen Charterflugzeugen angeflogen wird. Da der Süden Montenegros, beispielsweise die Küstenregion von Bar bis Ulcinj, mehrheitlich von Menschen albanischer Abstammung bewohnt wird, sind hier Russen eher die Ausnahme. Wir nehmen an, dass dies auch mit der politischen Situation während des Kosovo-Krieges zusammenhängt, wo Serbien durch Russland im Kampf gegen die albanische Bevölkerung in Kosovo unterstützt wurde. Menschen albanischer Abstammung und Russen mögen sich nicht besonders. Der mehrheitlich von Menschen albanischer Herkunft bewohnte Süden, mit Ulcinj als Zentrum, ist daher nach unserer Ansicht der idealere Aufenthaltsort für (Strand-)Touristen aus Westeuropa!
 
   
Meldepflicht, Registrierungspflicht für ausländische Touristen: (Stand 2013)
In Montenegro gilt für alle Ausländer, die sich länger als 3 Tage im Land aufhalten, die Meldepflicht (polizeiliche Registrierung). Hotels, Pensionen und Organisationen, die Ausländern eine Unterkunft gegen Entgelt anbieten, müssen die ausländischen Touristen innerhalb von 24 Stunden ab Ankunft bei der Abteilung für innere Angelegenheiten im jeweiligen Aufenthaltsort anmelden. Ist man in Montenegro privat zu Besuch, sind die Bürger von Montenegro, welche ausländische Gäste aufnehmen, ebenfalls zur dieser Meldung verpflichtet. Achtung: Reist man in Montenegro auf eigene Faust, bzw. mietet man eine Wohnung, so ist man selbst verpflichtet, sich am jeweiligen Aufenthaltsort polizeilich zu melden. Bei jeder Änderung des Aufenthaltsortes muss man sich am neuen Aufenthaltsort erneut polizeilich registrieren lassen. Reist man mit dem Camper oder individuell, übernachtet man beispielsweise auf kleineren Zeltplätzen, so kann diese Vorschrift sehr umständlich sein und ist nicht gerade tourismusfreundlich. Falls man die Registrierung selbst vornehmen muss, so gibt es prinzipiell 2 Möglichkeiten:
1. Man geht in ein Schreibwarengeschäft, kauft für 60 Cent ein Formular, füllt dieses aus, geht auf die örtliche Polizeistelle, lässt sich registrieren und den unteren Teil des Formulars abstempeln. Dies ist die billigste Variante! Möglichkeit 2: Man geht zur örtlichen Tourismusinformation oder zu einer Travel-Agency. Diese können behilflich sein und allenfalls die Registrierung ebenfalls durchführen. Dies ist die teurere Variante und kostet ca. 8 bis 9 Euro: Empfehlung: Variante 2 wählen und die Euro 8 ausgeben! Der abgestempelte Teil der Registrierung muss vom ausländischen Gast mitgeführt werden und ist bei Ausreise dem Grenzbeamten vorzulegen, falls dieser eventuell danach fragt (oder auch nicht, falls dieser nicht danach fragt!!). Persönliche Anmerkung: Mit einer solchen Vorschrift kann man sich im Tourismusbereich im heutigen Europa keine Lorbeeren verdienen! Ebenfalls die Beschränkung des Aufenthaltes ohne Visum auf lediglich 30 Tage ist nicht gerade tourismusfreundlich!
 
   
Navigationsgeräte verwenden in Montenegro: (Stand 2013)
Achtung! Nicht alle Navi-Anbieter stellen Karten für die europäischen Balkanländer (Montenegro, Bosnien und Herzegovina, Serbien, Albanien, Kosovo, Mazedonien) zur Verfügung. Bei TomTom ist nur die Küstenstrasse bis etwa Budva verzeichnet! Danach kann man das Navi vergessen und die „gute alte Karte“ hervor nehmen (Stand 2013)!
 
   
Zusatzinformationen, Reiseinformationen:
Allgemein:  www.montenegro-adria.de       www.montenegro-reiseinfo.com        www.adriatravel.me/wilde_schoenheit/maps
Albaner in Montenegro:  dediserver.eu/hosting/ethnodoc/data/CG_Albaner.pdf
Links zur Tourismus-Problematik in Montenegro:  Bausünden in Badebuchten   Montenegro sehnt sich nach deutschen Touristen
 
   
Durmitor-Gebirge und Tara-Schlucht  (Durmitor Nationalpark)  
   
Durmitor-Gebirge - Durmitor-Nationalpark - Tara-Schlucht:
Etwas vom Schönsten, was wir bis jetzt im südlichen Europa gesehen haben. Eine landschaftliche Vielfalt mit kleinen und grösseren unberührten Berg-Seen, steppenartigen weiten Hoch-Ebenen, bewaldeten Hügeln und einsamen Tälern sowie wunderschönen Bergen mit schroffen Berggipfeln. Ein absolutes Highlight! Weitgehend vom westeuropäischen (Massen-) Tourismus (noch) unbekannt geblieben. Hauptort und Ausgangspunkt für den Besuch der ganzen Gegend ist der kleine Ort „Zabljak“, welcher 1435 müM liegt (zahlreiche Unterkunftsmöglichkeiten, gute Infrastruktur, Tankstelle mit einer Tanksäule (!), im Winter Skigebiet). Umfangreiche Wander-, Fahrrad- und Ausflugsmöglichkeiten. River-Rafting auf der Tara, Canyoning, usw. Alles neu beschriftet und ausgeschildert. Örtliche Strassen gut befahrbar.
Montenegro setzt sehr grosse touristische Zukunftshoffnungen in die ganze Gegend. Bis vor wenigen Jahren war Zabljak nur über hohe, schlechte und schmale Pass-Strassen mit sehr grossem Zeitaufwand erreichbar. In der Zwischenzeit wurden verschiedene, ganz neue Strassen durch teilweise vollkommen neu erschlossene Täler gebaut. Der Ort „Zabljak“ ist jetzt in nur ca. 3,5 Stunden ab Küste via "Niksic" erreichbar. Kommt nun der westliche Massentourismus? Ist es mit der Ruhe im bisher „beschaulichen“ Dorf Zabljak vorbei? Auch hier beschränkt sich der "bescheidene" Sommertourismus auf die Monate Juli und August. Eine Vor- und Nebensaison scheint (noch) nicht vorhanden zu sein! Im Oktober 2013, als wir Zabljak mit eigenem Auto besuchten, haben wir im ganzen montenegrinischen Landesinnern kein einziges Auto mit westeuropäischen, ausländischen Kontrollschildern gesehen.
Info-Links:  swr.de/durmitor    der chlafende Riese     www.summitpost.org/durmitor     www.montenegro-reiseinfo.com/zabljak
Uebernachtungs-Tipps: Es gibt im Hauptort des Nationalparks Durmitor, in Zabljak viele Appartements und Autocamps, welche "vor Ort" preisgünstiger als etwa via booking.com, gemietet werden können. Trotzdem empfehlen wir für die ersten zwei Tage ein Vorausbooking und dann vor Ort ein Weitersuchen!
Wir haben übernachtet:
Apartments "Pavlovic", Ortsteil Tmajevci bb, Zabljak (3 x übernachtet, EUR 35.-/2013 (Oktober)
 
Ausflugs-Tipp 1: Rundwanderung um den Crno Jezero
Der Crno Jezero (Schwarzer See) ist einer der grössten und bekanntesten Gletscherseen des Durmitor-Massives, Der See ist sehr leicht zugänglich und mit dem Auto oder aber auch zu Fuss ab Zabljak zu erreichen. 700 Meter vom See entfernt gibt es einen kleinen Parkplatz, wo man das Auto stehen lassen muss. Nach einer kleinen Eintrittsgebühr erreicht man nach 10 Minuten Fussmarsch den See. Danach kann der See, beziehungsweise die beiden Teil-Seen, auf einem Wanderwege umrundet werde. Dauer ca. 2 Stunden. Empfehlung: Steht man vor dem See, dann rechts herum!
 
Ausflugs-Tipp 2: Aussichtspunkt Tara-Schlucht „Parkplatz Tepco-Strasse / Curevac“
(GPS „Parkplatz an der Tepca-Fahrstrasse“: N 43° 11' 38'', E 19° 05' 23''). Dieser Ausflug mit dem Auto ab Zabljak zum Aussichtspunkt beim Parkplatz an der „Tepca-Fahrstrasse“ und danach eventuell noch weiter zu Fuss auf den Curevac (Hinweis: der Weg ist teilweise ausgesetzt und eher etwas für Schwindelfreie) ist ein absolutes Highlights und sollte nicht verpasst werden. Bereits die Aussicht vom kleinen Parkplatz, ohne die Besteigung des Curevac, in die Tara-Schlucht hinunter ist atemberaubend und faszinierend. Nachstehend die Beschreibung der Anfahrt und die Wegbeschreibung, falls man zusätzlich zum Curevac wandern möchte:
(Quelle: www.hikr.org/tour/post51129.html). Am Schwierigsten an diesem Ausflug ist die Anfahrt, die relativ schwer zu finden ist. Im Ort Zabljak, kurz bevor die Strasse zum Crno Jezero abzweigt (wenn man aus Richtung Tara-Brücke kommt) zweigt eine unscheinbare und ungekennzeichnete Fahrstrasse rechts ab. Diesen muss man wählen und dann immer (auch mit Hilfe der Karte) in Richtung „Tepca“ fahren. Dort, wo der Asphalt aufhört und rechts ein grosses Schild mit der Aufschrift „Tepca“ steht, stellt man sein Auto ab. Man befindet sich nun direkt am Rande der Tara-Schlucht und kann schon in die schwindelerregenden Tiefen schauen. Ein kleines Schild weist hier auf den Wanderweg zum Curevac hin, falls man ab Parkplatz zum Berggipfel wandern möchte. Man läuft dann auf einem schmalen Pfad bergwärts. Immer wieder bieten sich atemberaubende Blicke in den tiefsten Canyon Europas, die Tara-Schlucht. Vorne kann man schon den Gipfel des Curevac sehen, den man in ca. 20 Minuten erreicht. Auf dem Gipfel steht man direkt oberhalb der bis zu 1300 Meter tiefen Tara-Schlucht und auf der anderen Seite sieht man die Berge des Durmitor-Gebirges. Dies ist sicher einer der besten Aussichtspunkte in Montenegro und ist erstaunlich unbekannt. Diese Sehenswürdigkeit wird (auch in Reiseführern) fast nirgends erwähnt, vielleicht „noch“ ein Geheimtipp (2013)!
 
Ausflugs-Tipp 3: Kleine Rundfahrt ab Zbljak zum „Zminicko-See“
(GPS „Zminicko Jezero“: N 43° 06' 05'', E 19° 14' 56''). Von Zbljak in Richtung Tara-Brücke und kurz bevor die Strasse in die Schlucht hinunter führt, bei der Abzweigung in Richtung „Njegovuda“ (ist ausgeschildert) fahren. Der Zminicko-See ist ebenfalls ausgeschildert und liegt wunderschön in einem Seitental eingebettet. Eine kurze Umrundung zu Fuss lohnt sich (ca.1/2 Std). Rückfahrt nach „Njegovuda“ und Weiterfahrt südwest-wärts via „Javorje“ nach Zabljak zurück.
 
Ausflugs-Tipp 4: Aussichtspunkt „Bergstation Sessellift“ an der Fahrstrasse nach "Crna Gora“
(GPS: Bergstation: N 43° 10' 19'', E 19° 04' 45''). Wenn man nur wenig Zeit in Zabljak verbringt, lohnt sich einen Autofahrt zur Bergstation des Sessellftes „Bosaca-Stuoc“. Die Aussicht über das gesamte Hochtal von Zabljak und in das Durmitor-Gebirge ist wunderschön und man bekommt einen sehr guten Überblick über die fantastischen landschaftlichen Schönheiten des ganzen Gebietes. Zu erreichen ist der Aussichtspunkt über die Fahrstrasse, welche zum Hochtal des Gebietes/Ortes „Crna Gora“ führt. Fahrstrasse/Abzweigung im Ort Zabljak wie beim vorerwähnten Ausflugs-Tipp 2!
 
   
Savnik:
Wenn man von Niksic auf dem Weg nach
Zabljak ist, kommt man im kleinen Ort "Savnik "vorbei. Savnik liegt in einer Talsenke und ist ein kleiner lokaler Verkehrsdrehpunkt. Direkt vor Ort findet man eine Tankstelle, eine Bushaltestelle, einen Minimarkt, ein Hotel und ein Restaurant. Von Savnik aus hat man die Wahl, entweder auf der alten, schmalen Passstrasse in Richtung Zabljak zu fahren oder man wählt die völlig neu erstellte Schnellstrasse mit dem Scheitel-Tunnel nach Zabljak (Fahrzeit ca. 20 Minuten). Der eher verschlafene Ort verfügt in der Umgebung einige landschaftliche Schönheiten, die auf der neuen Schnellstrasse auch gut von Zabljak als Tagesausflugsziel gewählt werden können.
Beispiel Ausflugs-Tipp: Einige Km vor Savnik biegt westwärts eine kleine geteerte Nebenstrasse ab in Richtung "Komarnica - Duzi - Poscenje - Pridvorica". Das ganze Gebiet mit einsamen Hochtälern und tiefen Fluss-Schluchten wartet darauf, entdeckt zu werden! Auf der Strassenbrücke in Richtung "Duzi" lohnt sich ein Blick in die tiefe, finstere Nevidio-Schlucht hinunter. Wir sind ins wunderschöne Hochtal in Richtung "Komarnica" gefahren und haben bei Punkt: GPS: N 43° 00' 42'', E 19° 02' 58'' wieder "kehrt gemacht"!
Info-Links Canyoning: Nevidio-Canyon Savnik   www.nevidio-canyoning.com
 
   
Skutari-See  (Skadarsko Jezero Nationalpark)  
   
Skutari-See:
F
ährt man von Ulcinj via Bar in Richtung Podgorica (Hauptstadt) so überquert man nach dem Ort "Virpazar" auf einem Damm einen Seitenarm des Skutari-Sees. Am östlichen Ende, beim dortigen Aussichtspunkt und Hotel-Restaurant, gibt es verschiedene Informations-Tafeln und ein Museum zu den Nationalparks Montenegros und auch zum Skutari-See. Sowohl der montenegrinische als auch der albanische Teil des Sees stehen unter Naturschutz. Der Skutarisee ist mit seinen teilweise von dichten Wasserpflanzen bewucherten Ufern der grösste See auf der Balkanhalbinsel. Wegen der teilweisen Versumpfung und des Uferpflanzenbewuchses gibt es nur wenige Stellen, an denen ein Zugang zum See vom Ufer her besteht. Falls man baden möchte, müsste man sich auf den Weg in das Örtchen "Murici" machen. Dort finden man einzigen Strand am See, der frei zugänglich direkt zum Wasser führt.
Tages-Ausflugs-Tipp: Rundfahrt von Ulcinj auf der Hauptstrasse zum Skutarisee nach Virpazar. Dort auf die Nebenstrasse Nr.16 einschwenken und immer auf dieser Strasse, welche westlich des Sees in Richtung Süden/Albanien führt, bleiben. Strassenabstecher zum See, auch zum vorerwähnten Örtchen "Murici" sind möglich. Kurz vor der albanischen Grenze geht es zurück auf die Hauptstrasse, welche von Shkoder nach Ulcinj führt.
Info-Links: 
Konoba Donji Murici    Donji Murici Travel Guide   www.montenegro-reiseinfo.com/zabljak
 
   
Ulcinj  
   
Ulcinj:
Ulcinj (albanisch Ulqin/Ulqini) ist der südlichste Küstenort von Montenegro. Der Süden Montenegros wird mehrheitlich von albanischen Einwohnern bewohnt. Daher wird in Ulcinj mehrheitlich albanisch gesprochen. Die Stadt hat ein sehr multikulturelles, teils auch orientalisches Flair, zahlreiche Moscheen (von denen noch der Muezzin zu hören ist), eine schöne Altstadt (mit Zitadelle und restaurierten Häusern), sowie den längsten Sandstrand an der ganzen östlichen Adriaküste. Auf einer Länge von 13 km erstreckt sich der breite Sandstrand, die "Velika Plaza" südlich der Stadt bis zur Flussinsel Ada-Bojana. Der Strand ist in zahlreiche „Beach-Abschnitte“ mit entsprechender Infrastruktur eingeteilt. Das Gebiet ist touristisch gut erschlossen. Es gibt Unterkunftsmöglichkeiten (Kleinhotels und Appartements) in der Stadt und auch entlang der 16 km langen Zufahrtsstrasse zur Flussinsel Ada-Bojana. Zu bemerken ist, dass zahlreiche touristische Einrichtungen noch aus der Zeit des sozialistischen Jugoslawien stammen, teilweise auch als Bauruinen in der Gegend herumstehen oder dann abrissbereit oder renovations-bedürftig wären. Gleiches gilt auch für die Auto-Camps/Campingplätze. Einzige Ausnahme: Autocamp "Safari Beach"(www.camping.info und www.gebetsroither.com). Auch in der Zeit des Staatenbundes mit Serbien (bis 2006) scheinen die notwendigen Erneuerungen nicht stattgefunden zu haben. Seit 2006 machen sich jedoch Fortschritte bemerkbar. Es wird gebaut an Strassen/Brücken und man sieht auch einige ganz neue Kleinhotels. Die montenegrinische Regierung hat die Region Ulcinj zum Hauptentwicklungsgebiet für den zukünftigen Tourismus in Montenegro erklärt. Es werden daher auch entsprechende Investoren gesucht. Weitere Strände in Ulcinj sind die Zenska Plaza die Mala Plaza und Valdanos, ein etwas entfernter Kiesstrand im Norden der Stadt. Der Tourismus beschränkt sich derzeit fast nur auf die Hauptsaison Juli und August. Diese beiden Monat sind nach unserer Meinung unbedingt zu meiden. Eine Vor- und Nachsaison scheint (noch) nicht zu existieren. Die meisten touristischen Einrichtungen wirken dann verlassen und sind grösstenteils geschlossen.
Infos:  ulcinjska-rivijera.com/ger     www.visit-ulcinj.com    
de.wikipedia.org/wiki/Ulcinj
 
Ausflugs-Tipp 1: Flussinsel Ada-Bojana: Von Ulcinj aus führt eine 16 km lange Strasse zum Fluss Bojana und zur dortigen Fluss-Insel Ada-Bojana, welche über eine Brücke erreichbar ist. Das dortige FKK-Feriendorf mit Autokamp sollte am besten abgerissen und/oder neu erbaut werden (man wird in die Zeit des sozialistischen Jugoslawiens zurückversetzt). Die Flussinsel hätte einen schönen Strand und man kann entlang des Meeres bis zum zweiten Seitenarm der Bojana, welche die Grenze zu Albanien bildet, wandern. Je nach Wetterlage/Meeresströmung muss am Strand mit Abfall gerechnet werden (soll aus Albanien stammen!!). Entlang des ersten Seitenarmes der Bojana, bei der Strassen-Brücke, haben sich zahlreiche Menschen ihre Bretter-Häuschen ans Flussufer, beziehungsweise in die Bojana hinein gebaut. Wohin die Abwässer fliessen und ob illegal oder legal, entzieht sich unseren Kenntnissen. Es gibt hier auch zahlreiche Fischrestaurants (Restaurant-Buden), welche von Touristen und Einheimischen besucht werden (unsere Empfehlung: Restaurant „Ponte“, direkt vor/an der Bojana-Brücke). Die ganze Gegend ist sehenswert!  
Ausflugs-Tipp 2: Fährt zum nahen „Sasko See“ (Sasko- Jezero). Der „kleine Bruder“ des grossen Skutari-Sees liegt malerisch eingebettet zwischen zwei Hügelketten und ist ab Ulcini in Richtung „Skadar“ (Albanien) gut zu erreichen. Bei der Ortschaft „Vladimir“ rechts abzweigen in Richtung „Sas“ (ist ausgeschildert) und zum See fahren (ebenfalls ausgeschildert) (GPS: N 41° 58' 48'', E 19° 20' 15''). Die dortige Hotel-Ruine kann besichtigt werden. Von dort hat man auch eine schöne Aussicht auf den See. Das ebenfalls vorhandene Restaurant war bei unserem Besuch geschlossen (ist offenbar eine Einheimischen-Sonntags-Destination) und der Zugang zum See durch ein Eisentor verriegelt. Auch hier gilt: So kann man einfach keinen Tourismus betreiben! Eine wunderschöne Gegend! Ein Besuch lohnt sich trotzdem!  
Unser Uebernachtungstipp: Wir haben in der Nähe der Flussinsel Ada-Bojana (2 km entfernt) ein schönes Apartmani bei einer sehr netten Albanischen Familie gefunden, welche neben der Vermietung von 4 Appartements noch eine Kuh, eine Schafherde und jede Menge Mandarinenbäume besitzt. Da gerade Ernte war (Oktober) durften wir so viele Gratis-Mandarinen essen, wie wir wollten. Auch Milch und Käse von der Kuh gab es. Alles tiptop mit gutem Gratis-WIFI, Verständigung in E. Im 4 km entfernten Ort „Stoi“ gibt es ebenfalls Einkaufsmöglichkeiten. Sämtlich „Beach-Abschnitte“ am grossen-Strand, die Fischrestaurants an der Bojana und die Flussinsel Ada sind nach kurzer Autofahrt erreichbar. Apartments Ada Bojana, Gornji Stoj - Gornji Stoj (7x übern, EUR 20.-/ 2013 / www.ada-bojana.net / (GPS: N 41.880114°, E 19.361258°').
 
 
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Last update: 18.05.2018