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  So verbessert man den Internet-Empfang auf Reisen.    
                     
   

Allgemeines

Überall dort, wo man sich für kurze oder längere Zeit aufhält, sei es in Hotelzimmern, in Bungalows auf Campingplätzen, oder in Appartements, stellt sich jedes mal die gleiche Frage: Wie gut ist der Internet-Zugriff via WLAN, kostet dies etwas oder ist es gratis und vor allem: wie gut ist die Signalstärke und die Geschwindigkeit!

Falls das Empfangssignal gut ist, steht dem direkten "WLAN-Empfang" via PC, Smartphone und Tablet nichts mehr im Wege. Falls der Empfang jedoch sehr schlecht oder mangelhaft ist, gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Internet-Empfang zu verbessern. Drei Möglichkeiten werden nachstehend vorgestellt.

Als erstes lohnt es sich, sich einen Überblick darüber zu verschaffen, welche verschiedenen Netzwerke am Aufenthaltsort überhaupt zur Verfügung stehen. Ein Programm oder eine App, welche die Umgebung abscannt, ist ein sehr guter Wegbegleiter! Auf dem mitgeführten PC ist daher das Programm "inSSIDer" (Freeware) installiert.
Dieses Programm scannt und analysiert alle verfügbaren WLAN-Netze in der Umgebung. Empfangsstärken, die konfigurierten Sicherheitseinstellungen, Sendekanäle und weitere Details werden angezeigt. Dadurch erhält man eine umfassende WLAN-Uebersicht am Aufenthaltsort. Dieses Wissen ist für das Realisieren der nachfolgend beschriebenen Varianten sehr hilfreich.


Variante 1:
Eigenes WLAN aufbauen mit einem
"WISP-Client-Router" und einem "Access-Point"

Für diese Variante, welche sich vor allem für den Aufenthalt auf einem Camping-Platz eignet, werden 2 Netzwerk-Komponenten (Geräte) benötigt. Diese arbeiten in unterschiedlichen Modi:

1. Gerät (Client-Router): Empfängt ein WLAN-Signal und leitet dieses per Ethernet-Kabel zum 2-ten Gerät.
2. Gerät (Access-Point): Empfängt das Kabel-Signal und gibt dieses als „Access-Point“ per WLAN auf einem neuen, zweiten Netzwerk, an die Clients weiter.

  Bild-Quelle
  Symbole: D-Link
       
Für die Realisation wird der Outdoor-Client-Router (mit integr. Richtstrahl-Antenne) "TP-Link, CPE-210" verwendet.

Diesen konfiguriert man als "WISP-Client-Router", welcher das Signal eines Wireless Internet Service Providers (WISP) empfangen kann. Per LAN-Ethernet-Kabel stellt man die Verbindung zum 2ten Gerät her, einem:
"D-Link, DAP-1360". Diesen konfiguriert man als "Access-Point".

Mit dieser Konfiguration lassen sich auch Verbindungen zu weit entfernten WLAN-Hotspots (Netzwerk A) realisieren, da der "TP-Link CPE-210" mittels eines entsprechend langem LAN-Kabel, auch outdoor, an der besten Empfangstelle platziert werden kann. Der sich im Wohnbereich befindlichen "D-Link DAP-1360 Access-Point" erzeugt ein zweites, "privates" WLAN (Netzwerk B) und versorgt dann die eigenen Clients (PC, Smartphones, Tablets).

 

Diese Variante ist die optimale Lösung, um ein "weit entferntes" WLAN-Signal gut empfangen zu können. Links TP-Link CPE-210 (Client-Router). Rechts D-Link DAP-1360 (Access-Point).
 


Variante 2:
WLAN-Repeater-Loesung mit selbstgebauter Richtantenne


Allgemeine Infos zu einer Repeater-Lösung:
Gegenüber der vorerwähnten Variante 1 ist eine Repeater-Variante keine optimale Lösung.
Die meisten Repeater senden das WLAN-Signal auf dem gleichen Funk-Kanal weiter wie das empfangene Signal und lassen sich diesbezüglich nicht umkonfigurieren. Dies führt unweigerlich zu "Bandbreiten-Verlust", da der gleiche Funk-Kanal mehrmals benützt wird.

Besser wäre es, falls ein Repeater dies durch Umkonfiguration zulässt, ein WLAN-Signal zu empfangen und dieses auf einem anderen, zweiten Funk-Kanal weiterzuleiten (wie beispielsweise in Variante 1)! Verwendet man auf diesem zweiten Funk-Kanal die gleiche SSID und das gleiche Passwort, so ist auch die Roaming-Funktion gewährleistet, da sich die Clients
(PC, Smartphones und Tablets) in der Regel automatisch das stärkste WLAN-Signal aussuchen.

Eine Repeater-Lösung lässt sich im Regelfall schnell und einfach realisieren und ist für einfachere Anwendungen daher eine akzeptable Lösung zur Reichweitenverstärkung.

Verwendet wird die mitgenommene, selbstgebaute Richtantenne und den in der Variante 1 verwendeten
"D-Link, DAP-1360"
, Wireless N Range Extender.
Dieser wird im Modus "WISP-Repeater" betrieben.

Der WISP-Repeater ermöglicht nun eine Verbindung zu einem Zugangspunkt/Hotspot eines Wireless Internet Service Providers (WISP) und leitet das WLAN-Signal zu den Clients weiter.

Richtantenne:
Selbstgebaute "Bi-Quad-Antenne" für das 2,4 GHz-Band (IEEE 802.11 b/g/n). Die Bauanleitung gibt es hier.
Die Richtantenne wird mit möglichst kurzem Kabel an der Antennenbuchse, welche sich neben der Anschluss- Buchse für das Netzteil befindet, angeschlossen. Der zweite Antennenanschluss bleibt leer. Die dem Gerät mitgelieferten beiden Gummiantennen werden nicht benötigt. Da sich der Repeater in der Regel in unmittelbarer Nähe der Clients befindet, reicht das ebenfalls durch die Bi-Quad-Antenne abgestrahlte Repeater-Signal aus, um den Geräten ein gutes "sekundäres WIFI-Signal" zur Verfügung zu stellen.
Bei sehr guten Empfangsverhältnissen wird das Gerät ohne Richtantenne verwendet und es können die beiden zum Gerät mitgelieferten Gummiantennen verwendet werden.
 

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Die Bi-Quad-Richtantenne bringt eine Signalverstärkung von ca.11dBi, was einer Reichweitenverstärkung um den Faktor 2-4 bedeutet


Variante
3:
Internet-Zugang via Mobil-Funknetz

Mietet man eine Unterkunft, eine Ferienwohnung oder ein Appartement von einem „privaten Anbieter“ so steht manchmal kein Internet-Zugang zur Verfügung. Überall dort, wo kein WLAN vorhanden ist, bleibt meistens nur noch der Surf-Weg via Mobil-Funknetz.

Bei dieser Internet-Zugangsvariante gibt es diverse Möglichkeiten, den Empfang mit technischen Mitteln zu verbessern und dabei mit nur einer Sim-Karte, aber mit mehreren Geräten, gleichzeitig zu surfen. Es empfiehlt sich die Variante
mit einem Mobilfunk-WiFi-Hotspot (und einer eventuell zusätzlichen Mobilfunk-Richtantenne). Damit wird ein eigenes "lokales WLAN" aufgebaut.
 
So genannte "USB-Surf-Sticks" sind nicht empfehlenswert, da damit in der Regel nur der User surfen kann, an dessen Gerät der Stick eingesteckt ist. Meistens fehlt auch der Anschluss für eine externe Zusatzantenne. Zudem haben nicht alle mobilen Geräte einen USB-Anschluss.

Als Alternative zur Verwendung eines separaten Mobilfunk-Wifi-Hotspotes käme noch das Surfen via der "Tethering-Funktion" des Smartphones in Frage, falls diese Funktion vom Smartphone unterstützt wird. Folgendes Gerät wird verwendet:

Mobilfunk-WiFi-Hotspot: Huawei E5372
Mobiler Hotspot mit WLAN.

Das kleine, sehr kompakte Gerät empfängt 2G, 3G, 4G (LTE) Mobil-Funksignale und stellt die Datenverbindung dann über ein WLAN an bis zu 10 Geräte
(PCs, Tablets, Smartphones) zur Verfügung. Alle Geräte können via der WiFi-Funktion gleichzeitig surfen. Das Gerät kann via eingebautem Akku und/oder mit externem Netzteil betrieben werden und verfügt über externe Antennen-Anschlüsse, LTE, 2x2MIMO - MIMO-Info Link dazu: hier.
Weitere Infos zu den Huawei-Hotspots: hier.

Im Inland wird eine Prepaid-Sim-Karte von Swisscom verwendet, um überall von der guten Netzabdeckung profitieren zu können. Unabdingbar ist der Kauf von zusätzlichen Datenpaketen, um mit entsprechenden höheren Geschwindigkeiten surfen zu können. Sollte kein 4G-LTE-Netzzugang zur Verfügung stehen, so können die in den Datenpaketen genannten Downloadmengen in der Regel auch über das 3G-Netz gefahren werden.

Im Ausland ist der Kauf einer ausländischen Prepaid-Sim-Karte eines lokalen Mobilfunk-Anbieters die beste Lösung. Dies ist die kostengünstigste Möglichkeit, um Roaming-Gebühren und den Kauf spezieller Ausland-Datenpakete von schweizerischen Anbietern zu umgehen.


Variante
"Satellit":
Internet-Zugang via Satellit

Steht für das Surfen weder ein WLAN, noch ein Mobil-Funknetz, noch ein Kabel-Zugang zur Verfügung, so bleibt nur noch der Weg, sich über eine Satelliten-Verbindung mit dem Internet zu verbinden. Die weiteren Informationen zu dieser Technik findet man via Wikipedia. In der Schweiz gibt es verschiedene Anbieter, die diese Möglichkeit des Internet-Zuganges anbieten (siehe Google).
Internet auf Kreuzfahrtschiffen: Internet auf Kreuzfahrten ist in der Regel Internet via Satellit! Alle namhaften Kreuzfahrt-Reedereien bieten Internet-Zugangsmöglichkeiten gegen entsprechende Gebühren an (siehe Google). Eine gute Uebersicht über die Möglichkeiten findet man auch unter folgendem Link: hier.

 

   
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Last update: 20.06.2020